Die prachtvolle Nebelhöhle wird als eine der schönsten Schauhöhlen der Schwäbischen Alb bezeichnet. Mächtige 380 Meter misst dieses faszinierende Naturschauspiel der Unterwelt.
Den ersten schriftlichen Hinweis auf diese Höhle findet man im Jahre 1486/87, aber erst 1517 wurde auf der Genkinger Markung der erste Teil der Nebelhöhle entdeckt, während die Entdeckung des zweiten, größeren Teils der Höhle im Jahr 1920 geschah. Das Interesse und der Besuch des Kurfürsten Friedrich l. von Württemberg machten die Höhle berühmt und verursachten in der Folge eine Zunahme des Besucherverkehrs. Auf den fürstlichen Besuch am 4. August 1803 ist auch das heutige Nebelhöhlenfest zurückzuführen.
Die Nebelhöhle ist eine sehr große Tropfsteinhöhle, deren historische Bedeutung im Roman “Lichtenstein” von Wilhelm Hauff zum Ausdruck kommt, Die Höhle diente dem vertriebenen Herzog Ulrich von Württemberg als Zuflucht und Unterschlupf. Moderne Beleuchtung macht die geologische Besonderheit der Verkarstung mühelos begehbar. Bizarre Tropfsteingebilde und geheimnisvolle Räume machen dieses besondere Naturwunder zum unvergesslichen Erlebnis.